Effektive Hautreinigung nach dem Kontakt mit Gefahrstoffen – Warum herkömmliche Mittel nicht ausreichen
24.10.2024
Die Reinigung der Haut nach einem Brandeinsatz oder dem Umgang mit gefährlichen Stoffen wie PAK (polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe) ist von entscheidender Bedeutung, um gesundheitliche Risiken zu minimieren. Jahrelang setzten Einsatzkräfte auf Seife oder Dekontaminationstücher, um Ruß und andere Rückstände von der Haut zu entfernen. Doch aktuelle Erkenntnisse zeigen, dass diese Methoden weit weniger effektiv sind, als angenommen.
Herausforderung: PAK und die Haut
PAK entstehen bei unvollständiger Verbrennung, wie sie in Feuerwehreinsätzen häufig vorkommen. Diese krebserregenden Stoffe haften hartnäckig auf der Haut und werden durch traditionelle Reinigungsmethoden nur unzureichend entfernt. Studien belegen, dass nach der Anwendung von Seife oder Dekontaminationstüchern mehr als die Hälfte der PAK auf der Haut verbleibt – bei Tüchern sogar bis zu drei Viertel. Diese Rückstände werden über die Haut aufgenommen und können langfristige gesundheitliche Schäden verursachen.
Das Problem mit herkömmlichen Reinigungsmitteln
Neben der unzureichenden Reinigungswirkung beeinträchtigen viele Reinigungsmittel auch die Hautbarriere. Produkte wie Seifen und aggressive Reinigungsmittel greifen die natürliche Schutzschicht der Haut an und machen sie durchlässiger für Schadstoffe. Das führt dazu, dass PAK und andere gefährliche Stoffe leichter in den Körper eindringen. Genau hier setzt die Forschung an, um sicherere und effektivere Reinigungsmethoden zu entwickeln.
Innovative Lösungen durch spezialisierte Reinigungsprodukte
Um die Haut effektiv zu reinigen, ohne die Schutzbarriere zu schädigen, hat die DermaPurge GmbH Produkte wie pak-ex entwickelt. Diese Paste enthält keine Seifen oder abrasive Stoffe, sondern arbeitet mit Tonerden, die die PAK-Moleküle sicher binden und von der Haut lösen. Dabei bleibt die Hautbarriere intakt, was die Gesundheit der Einsatzkräfte langfristig schützt. Diese bahnbrechende Reinigungstechnik sorgt für eine deutlich bessere Dekontamination und minimiert das Risiko gesundheitlicher Langzeitschäden.
Die Produktpalette von DermaPurge bietet spezialisierte Lösungen für verschiedene Arten von Verunreinigungen:
- nano-ex: Speziell für nanoskalige Partikel entwickelt, entfernt es Nanopartikel effektiv von der Haut.
- pak-ex black: Eine intensivere Variante von pak-ex, ideal für hartnäckige Ruß- und PAK-Verunreinigungen.
- powder-ex: Ein Hautreinigungsgel für den täglichen Umgang mit Pulvern und Stäuben, ideal für industrielle Anwendungen.
Interview mit Dr. Jonas Schubert: Ein Blick hinter die Entwicklung von pak-ex
Dr. Jonas Schubert, selbst Feuerwehrmann, beschreibt in einem Interview, wie gefährlich PAK trotz moderner Schutzkleidung für Einsatzkräfte sind. Er und sein Team von Wissenschaftlern haben erkannt, dass herkömmliche Reinigungsmethoden unzureichend sind, und eine spezielle Paste entwickelt, die giftige Moleküle bindet und ohne Schaden für die Hautbarriere mit Wasser abgespült werden kann. Diese Innovation ist ein großer Schritt in Richtung besserer Sicherheit für Einsatzkräfte.
Mehr zu den Erfahrungen von Dr. Jonas Schubert und seiner Arbeit gibt es im Interview auf MEIKO.
Fazit
Die Belastung durch krebserregende Stoffe wie PAK in Einsätzen ist eine unsichtbare, aber ernste Gefahr. Spezialisierte Hautreinigungsprodukte wie pak-ex bieten nicht nur eine effektive Dekontaminationsmöglichkeit, sondern schützen auch die Hautbarriere. Feuerwehrleute und andere Einsatzkräfte können so sicherstellen, dass sie nicht nur oberflächlich sauber, sondern auch langfristig vor gesundheitlichen Risiken geschützt sind.
Autor :
DermaPurge GmbH
Eingestellt am 24.10.2024