Wenn Sicherheitsschuhe zum Kraftakt werden – und wie Solid Gear ansetzt
03.12.2025
Wer den ganzen Tag im Sicherheitsschuh unterwegs ist, kennt das: Eigentlich soll der Schuh schützen – in der Realität sorgt er aber oft für Druckstellen, müde Füße, fehlenden Halt oder ein ständiges „Nachschnüren“. Gerade auf harten Böden, in der Instandhaltung, Logistik oder auf Baustellen zeigt sich schnell, ob ein Modell wirklich zum Arbeitsalltag passt oder nur eine Norm erfüllt.
Viele typische Beschwerden wiederholen sich: Der Fuß rutscht im Schuh, besonders bergab oder auf Leitern. Die Dämpfung reicht für lange Wege auf Beton nicht aus. Der Schuh fühlt sich zwar „sicher“, aber nicht wirklich stabil an. Und die Schutzkappe vorne erinnert eher an einen Fremdkörper als an ein integriertes Bauteil. Spätestens dann wird klar: Fußschutz funktioniert nur, wenn Schutz, Stabilität und Komfort zusammen gedacht werden.
Von der Schnürung zur Umfassung: Passform als Sicherheitsfaktor
Ein Ansatz, den Solid Gear verfolgt, ist, die Passform nicht nur über klassische Schnürsenkel zu regeln, sondern den Fuß deutlich gezielter im Schuh zu führen. Beim Modell Sonar WRP Low kommt eine BOA® PerformFit™ Wrap-Konfiguration zum Einsatz. Statt nur von oben zu schnüren, wird der Fuß regelrecht „umarmt“ – mit dem Ziel, ihn stabil in Position zu halten, ohne einzuschnüren.
Das reduziert Spielraum im Schuh, etwa beim Abrollen, beim schnellen Richtungswechsel oder beim Stehen auf Leitern. Gleichzeitig lässt sich die Passform sehr fein einstellen. In der Praxis bedeutet das: weniger Nachjustieren während der Schicht, ein ruhigeres Gefühl im Schuh und damit mehr Vertrauen in jeden Schritt.
Dämpfung und Bodenhaftung: Alltag statt Laborbedingungen
Mindestens genauso wichtig wie die Passform ist die Frage, wie ein Sicherheitsschuh mit den Böden zurechtkommt, auf denen er tatsächlich eingesetzt wird. Der Sonar WRP Low arbeitet hier mit einer Zwischensohle aus EVA mit doppelter Dichte, die Stöße aufnimmt und Energie beim Abrollen wieder freigibt. Wer tagtäglich viele Kilometer auf Beton, Beschichtungen oder Hallenböden zurücklegt, merkt schnell, ob ein Schuh die Gelenke entlastet oder zusätzlich belastet.
Für die Bodenhaftung sorgt eine Gummi-Außensohle, die auf dauerhaften Grip ausgelegt ist – auch dann, wenn Böden leicht feucht, staubig oder uneben sind.(Solid Gear) Es geht dabei weniger um spektakuläre Marketingbegriffe, sondern um ein konstantes Gefühl von Kontrolle: Der Schuh soll im Alltag immer gleich vorhersehbar reagieren, egal ob auf der Rampe, in der Halle oder im Außenbereich.
Schutzkappe, Obermaterial, ESD: Details mit spürbarer Wirkung
Beim Obermaterial kombiniert Solid Gear beim Sonar WRP Low CORDURA® mit Mikrofaser. Ziel ist ein Schaft, der robust genug für den rauen Einsatz ist und gleichzeitig nicht wie ein schwerer Block am Fuß wirkt. Abrieb, Kontakt mit Kanten oder das wiederholte Anstoßen an Bauteile stellen für diese Materialkombination den Praxistest dar.
Im Vorfußbereich setzt das Modell auf eine NANO-Zehenkappe, die leichter sein soll als Stahlvarianten, ohne bei der Schutzwirkung Abstriche zu machen. Gerade bei langem Tragen kann jedes eingesparte Gramm den Unterschied machen – und die Bereitschaft erhöhen, den Schuh wirklich durchgängig zu tragen.
Dazu kommt ein ESD-Schutz nach EN IEC 61340-5-1:2024, der in Umgebungen mit empfindlicher Elektronik eine kontrollierte Ableitung elektrostatischer Ladungen ermöglichen soll. Ergänzt wird das Ganze durch eine TPU-Fersenkappe für zusätzliche Stabilität im Fersenbereich und eine OrthoLite® Hybrid™-Innensohle für interne Dämpfung und Feuchtigkeitsmanagement.
Was der Sonar WRP Low zeigt: Fußschutz als System
Der Sonar WRP Low von Solid Gear steht exemplarisch für eine Entwicklung im Sicherheitsschuhbereich: Weg von reiner Normerfüllung, hin zu einem System, das Passform, Stabilität, Dämpfung und Schutz zu einem stimmigen Gesamtpaket verbindet. BOA®-Wrap-Konfiguration, doppelverdichtete EVA-Zwischensohle, griffige Außensohle, leichte Zehenkappe und ESD-Funktion greifen ineinander und adressieren viele der typischen Problemfelder aus dem Arbeitsalltag.
Für alle, die sich mit Auswahl und Beschaffung von Sicherheitsschuhen beschäftigen, macht dieses Beispiel deutlich: Die entscheidende Frage lautet nicht nur „Welche Klasse erfüllt der Schuh?“, sondern: „Wie gut passt dieses Modell zu den tatsächlichen Bewegungsabläufen, Untergründen und Belastungen – und wird es so gebaut, dass es von den Menschen, die es tragen sollen, auch wirklich akzeptiert wird?“
Genau an dieser Schnittstelle positioniert sich Solid Gear mit dem Sonar WRP Low – als Sicherheitsschuh, der Alltagstauglichkeit und Schutzfunktion gemeinsam im Blick hat.
Autor :
solid-gear
Eingestellt am 03.12.2025

