Nachhaltigkeit im Mittelpunkt
03.12.2025
„Always choose better“ im Arbeitsalltag
Wer beruflich baut, repariert, schützt oder Anlagen am Laufen hält, prüft Arbeitskleidung täglich im Echtbetrieb – bei Kälte, Hitze, Schmutz, auf Leitern, Gerüsten und in beengten Situationen. Genau dort entscheidet sich, ob ein Teil einfach nur getragen wird oder ob es wirklich unterstützt. Parallel rücken Fragen in den Vordergrund, die früher selten gestellt wurden: Wie ressourcenschonend ist die Kleidung hergestellt? Wie lange hält sie tatsächlich? Und unter welchen Bedingungen wird sie produziert?
Unter dem Leitmotiv „Always choose better“ stellt Snickers Workwear das Thema Nachhaltigkeit bewusst ins Zentrum. Ziel ist nicht, einen perfekten Zustand zu verkünden, sondern Schritt für Schritt bessere Entscheidungen zu treffen – für die Menschen, die die Kleidung tragen, für diejenigen, die sie herstellen, und für den Planeten, auf dem sie produziert wird.
Vier Wirkungsbereiche als Rahmen
Der Weg zur mehr Nachhaltigkeit wird bei Snickers Workwear über vier Wirkungsbereiche strukturiert: Leistung, Materialien, Klima und Zusammenarbeit. Gemeinsam bilden sie einen Rahmen, der hilft, Maßnahmen greifbar zu machen – von der Passform einzelner Hosen bis zu Klimazielen auf Gruppenebene.
Leistung: Langlebigkeit als Basis
Leistung bedeutet hier nicht nur Tragekomfort oder freie Beweglichkeit, sondern vor allem: Kleidung, die dem Alltag standhält. Das Unternehmen versteht sich als branchenführend mit einem breiten Sortiment, das auf realen Anforderungen der Trägerinnen und Träger basiert. Bis zu 70 unterschiedliche Hosengrößen, praxisnahe Schnitte und klare Pflegehinweise sollen dazu beitragen, die Lebensdauer der Kleidung zu verlängern und die Nutzungszeit zu maximieren.
Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang die Schadensquote von nur 0,15 Prozent – ein Indikator dafür, dass Haltbarkeit nicht zufällig entsteht, sondern Ergebnis von Design, Materialwahl und Qualitätskontrolle ist. Ein konkretes Beispiel sind austauschbare Reißverschluss-Zipper bei neuen Jacken: Weil defekte Reißverschlüsse häufig der Grund dafür sind, dass ansonsten intakte Jacken entsorgt werden, wird hier gezielt angesetzt. Der Zipper lässt sich ersetzen – die Jacke bleibt im Einsatz.
Materialien: Auf dem Weg zu bevorzugten Fasern
Der zweite Wirkungsbereich fokussiert die Frage, woraus Arbeitskleidung überhaupt besteht. Ziel ist es, intelligente, langlebige und umweltfreundlichere Stoffe und Komponenten zu verwenden, die sich an planetaren Belastungsgrenzen orientieren. Snickers Workwear stellt dafür das gesamte Sortiment schrittweise auf sogenannte bevorzugte Fasern um.
Bis 2024 sind bereits rund 60 Prozent des Ziels für 2030 erreicht: 42 Prozent der verwendeten Fasern (nach Gewicht) zählen zu diesen bevorzugten Materialien. Auf Produktebene zeigt sich das daran, dass 48 Prozent der Hosen, Jacken und Oberteile mindestens ein Material aus bevorzugten Fasern enthalten – mit im Vergleich zu herkömmlichen Alternativen geringeren Auswirkungen auf Mensch und Umwelt. Statt auf einen abrupten Systemwechsel setzt man auf kontinuierliche Weiterentwicklung jeder Kollektion.
Klima: Emissionen vom Wachstum entkoppeln
Der dritte Bereich widmet sich der Klimawirkung. Als Teil der Hultafors Group arbeitet Snickers Workwear auf das Ziel hin, bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Ein von der Science Based Targets Initiative genehmigtes Zwischenziel: Bis 2030 sollen die Scope-3-Emissionen im Vergleich zu 2022 um 42 Prozent reduziert werden.
Bis 2024 ist bereits ein großer Teil dieses Weges geschafft: Die Scope-3-Emissionen wurden gegenüber 2022 um fast 29 Prozent gesenkt, während der Umsatz im gleichen Zeitraum um 16 Prozent gestiegen ist. Das zeigt, dass sich Emissionsreduktionen und wirtschaftliches Wachstum nicht ausschließen müssen – vorausgesetzt, Materialien, Energiequellen, Logistik und Prozesse werden konsequent hinterfragt und angepasst.
Zusammenarbeit: Verantwortung in der Lieferkette
Nachhaltigkeit endet nicht am Werkstor. Ein wesentlicher Teil der Verantwortung liegt bei den Produktionspartnern. Der vierte Wirkungsbereich beschäftigt sich daher mit Zusammenarbeit, Transparenz und Sorgfaltspflicht. Snickers Workwear orientiert sich an den Vorgaben des Verhaltenskodex der Hultafors Group und ermutigt Lieferanten, anerkannte Sozialstandards von Drittanbietern zu übernehmen.
Im Jahr 2024 waren 92 Prozent der direkten Lieferanten in Hochrisikoländern durch ein Auditprogramm abgedeckt, das faire, sichere und verantwortungsvolle Praktiken in der Wertschöpfungskette überprüfen soll. Für Unternehmen, die Arbeitskleidung einsetzen, wird damit nachvollziehbarer, unter welchen Bedingungen Produkte entstehen – ein Aspekt, der zunehmend in Beschaffungs- und Schutzkonzepte einfließt.
Was das für moderne Arbeitskleidung bedeutet
Der Ansatz von Snickers Workwear macht deutlich, dass nachhaltigere Arbeitskleidung mehr ist als ein neues Etikett. Entscheidend sind Fragen wie: Wie lange bleibt ein Produkt im Einsatz? Welche Fasern werden eingesetzt? Welche Emissionen entstehen entlang der Wertschöpfungskette? Und wie werden Menschen behandelt, die an der Produktion beteiligt sind?
Perfektion wird dabei nicht versprochen. Im Mittelpunkt steht die Idee, bewusstere Entscheidungen zu treffen – bei Design, Materialien, Energie und Partnerschaften. Für alle, die sich mit Arbeitsschutz, Beschaffung und der Auswahl von PSA-Konzepten befassen, entsteht daraus ein Rahmen, an dem man sich orientieren kann: Nachhaltigkeit beginnt dort, wo Qualität, Verantwortung und Transparenz gemeinsam gedacht werden – und sich im Alltag derjenigen bewähren, die die Kleidung Tag für Tag tragen.
Autor :
Snickers Workwear
Eingestellt am 03.12.2025

