Warnschutz in der dunklen Jahreszeit

Mit der Zeitumstellung ändert sich nicht nur das Licht, sondern auch die Risikolage: Morgens ist es länger dunkel, abends bricht die Dämmerung mitten in laufende Schichten. Auf Baustellen, an Gleisanlagen, im Straßenverkehr oder bei Arbeiten rund um Logistikflächen wird dann schnell deutlich, wie abhängig sichere Abläufe von der Sichtbarkeit der Beschäftigten sind.

Zwischen Fahrzeugen, Maschinen, engen Zufahrten und Menschenströmen entstehen Gefährdungen oft dort, wo zwei Dinge zusammenkommen: schlechte Sicht und unzureichende optische Erkennbarkeit. Warnschutzkleidung ist deshalb kein „Nice-to-have“, sondern ein Baustein im Schutzkonzept – vorausgesetzt, sie wird passend ausgewählt und konsequent getragen.

Typische Problemfelder in der Praxis

In der betrieblichen Realität tauchen immer wieder ähnliche Herausforderungen auf:

• Dunkle oder wechselnde Lichtverhältnisse
  Frühschichten im Dunkeln, Abend- oder Nachtschichten, Nebel, Regen, Blendungen durch Scheinwerfer oder Baustrahler: Die Kontraste sind oft schlecht, Umrisse verschwimmen.
• Mischflächen von Menschen und Fahrzeugen
  Stapler, Lkw, Baumaschinen und Kolonnenverkehr treffen auf zu Fuß gehende Beschäftigte – häufig in engen Bereichen, mit vielen Ablenkungen und unterschiedlicher Blickrichtung.
• Warnschutz, der „nur auf dem Papier“ funktioniert
  Kleidung, die zwar normgerecht ist, aber:
  • selten getragen wird, weil sie unbequem ist,
  • falsch kombiniert wird (z.B. Warnschutz oben, aber dunkle Hose in Bereichen, in denen Ganzkörpersichtbarkeit gefordert ist),
  • durch Verschleiß oder viele Wäschen an Leuchtkraft verliert.
• Spezielle Belastungen durch Sonne und Witterung
  Gerade im Sommer oder in Übergangszeiten entstehen zusätzliche Risiken durch UV-Strahlung – insbesondere bei Tätigkeiten im Freien, während parallel eine hohe Sichtbarkeit erhalten bleiben muss.

Vor diesem Hintergrund stellt sich weniger die Frage, ob Warnschutz gebraucht wird, sondern wie er im konkreten Umfeld sinnvoll umgesetzt werden kann.

Ansatz von QUALITEX: Sichtbarkeit, Komfort und Materialwahl zusammen denken

Der Hersteller QUALITEX setzt bei seinem Warnschutzprogramm an diesen Punkten an: Sichtbarkeit, Materialeigenschaften und Trageakzeptanz. Basis vieler Artikel ist eine Polyester-Baumwoll-Mischung, die darauf ausgelegt ist, Farbbrillanz und Leuchtkraft auch nach vielfachem Waschen zu erhalten.

Die Signalfarben Warnorange und Warngelb werden dabei mit zertifizierten Reflexelementen kombiniert, um Trägerinnen und Träger bei schlechten Sichtverhältnissen frühzeitig erkennbar zu machen. Ergänzend kommen Materialkombinationen und Schnitte zum Einsatz, die auf längere Tragezeiten und unterschiedliche Witterungsbedingungen ausgelegt sind.

Im Folgenden einige Beispiele aus dem Warnschutzsortiment von QUALITEX, die unterschiedliche Anforderungen abdecken.

Beispiele aus dem QUALITEX-Warnschutzsortiment

UV-Warnschutz T-Shirt aus Lyocell

Dieses Shirt adressiert Situationen, in denen Beschäftigte bei Tageslicht und Sonneneinstrahlung arbeiten, dabei aber dennoch Warnwirkung benötigen – zum Beispiel auf Verkehrsflächen, in der Instandhaltung oder im kommunalen Bereich.

• UV-Schutzfaktor 40+ für Tätigkeiten im Freien
• Materialmix aus Lyocell und recyceltem Polyester
• Comfort-Fit-Passform für längere Tragezeiten
• schweißabsorbierend, atmungsaktiv, feuchtigkeitsregulierend
• segmentierter, dehnbarer Reflexstreifen (5 cm breit)
• Doppelnahtverarbeitung an Arm, Schulter und Saum

Arbeitsjacke „Grizzlyskin Warnschutz“

Für kühlere oder wechselhafte Bedingungen stellt sich die Frage nach einer schützenden, gleichzeitig gut sichtbaren Außenschicht. Hier setzt die Arbeitsjacke „Grizzlyskin Warnschutz“ an.

• vollflächige und segmentierte Reflexstreifen für gute Rundumsichtbarkeit
• Stehkragen mit Kinnschutz und Fleece-Innenkragen
• Schulterkoller aus Meshgewebe und Cordura
• Lüftungsschlitz im Rückenkoller zur Luftzirkulation
• verdeckter Frontreißverschluss
• verlängertes Rückenteil für zusätzlichen Schutz des unteren Rückenbereichs

UV-Warnschutz Langarm-T-Shirt aus Lyocell

An Tagen, an denen UV-Belastung und Temperaturen variieren oder zusätzlicher Schutz für die Arme benötigt wird, kann ein langärmliges Warnschutzshirt eine sinnvolle Ergänzung sein.

• UV-Schutzfaktor 40+
• Materialkombination Lyocell und recyceltes Polyester
• Comfort-Fit-Passform
• schweißabsorbierend, atmungsaktiv, feuchtigkeitsregulierend
• segmentierter, dehnbarer Reflexstreifen (5 cm breit)
• Doppelnahtverarbeitung an Arm, Schulter und Saum

Fazit: Warnschutz als Teil eines Gesamtkonzepts

Die dunkle Jahreszeit macht deutlich, wie stark Arbeits- und Verkehrssicherheit von der Sichtbarkeit der Beschäftigten abhängen. Normgerechte Warnschutzkleidung ist dabei ein wichtiger Baustein – allerdings nur dann wirksam, wenn sie:

• zum konkreten Gefährdungsbild passt,
• im Alltag akzeptiert und tatsächlich getragen wird,
• ihre Warnwirkung auch nach vielen Waschgängen behält.

Hersteller wie QUALITEX greifen diese Punkte mit unterschiedlichen Gewebekombinationen, UV-Schutzlösungen und Schnitten auf. So lassen sich Warnschutz, Klimabelastung und Tragekomfort besser aufeinander abstimmen – als Teil eines Gesamtkonzepts, das über die dunkle Jahreszeit hinausgedacht ist.