Mpox: Die neueste Pandemie? Ein Hinweis auf Kleidung zum Schutz vor Virusinfektionen.

Wir leben in einer Welt, in der Epidemien und Pandemien nur selten aus den Nachrichten verschwinden. Die jüngste ist Mpox. Der neueste Lagebericht der WHO (25. Januar) berichtet über Fälle, die in mehreren westafrikanischen Ländern gemeldet wurden, sowie über Fälle, die mit Reisen in Deutschland, Frankreich, Belgien und China zusammenhängen. Mpox wird nur durch engen Kontakt übertragen, so dass es unwahrscheinlich ist, dass es sich wie Covid schnell oder weit verbreitet. Da die Zahl der Fälle jedoch zunimmt, scheint dies ein guter Zeitpunkt zu sein, um an die Schutzkleidung für das Gesundheitspersonal zu erinnern.

Die wichtigsten Punkte, einschließlich der Verweise auf die EN- und die nordamerikanischen ASTM-Normen, werden im Folgenden zusammengefasst.

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Stichpunkte für Karussell

1. Schutzkleidung sollte entweder nach ASTM 1671 oder EN 14126 zertifiziert sein. Beide verlangen die Prüfung der Widerstandsfähigkeit des Gewebes gegen das Eindringen von Infektionserregern wie Viren und Bakterien.

2. ASTM 1671 enthält einen einzigen Test zur Messung der Beständigkeit gegen unter Druck stehende Flüssigkeit, die mit einem echten Bakteriophagen (PhiX174) infiziert ist und bei einem Druck von 2 psi keine Penetration erfordert.

3. EN 14126 enthält vier fakultative Prüfungen zur Messung des Widerstands gegen das Eindringen verschiedener Arten von Verunreinigungen, wobei die Ergebnisse in die Klassen 1 bis 3 oder 1 bis 6 eingeteilt werden.

Die Mindestanforderungen für die Zertifizierung sind die Prüfung nach nur einem dieser Tests, obwohl viele Hersteller alle vier testen. Die Benutzer sollten Kleidung auswählen, die nach dem entsprechenden Test und der Klassifizierung gemäß den Angaben ihrer Risikobewertung getestet wurde. Dies bezieht sich auf die Art der Gefahr, den Schweregrad und den Übertragungsweg.

4. Von den in EN 14126 enthaltenen Tests ähnelt ISO 16604 der ASTM 1671, wobei derselbe Bakteriophage verwendet wird und der höchste Druck ermittelt wird, bei dem kein "Durchschlag" auftritt. Ein Bestehen des Tests nach ASTM 1671 entspricht einer Klasse 4 oder 5 nach EN ISO 16604.

5. Die Tests für synthetisches Blut ASTM 1670 und ISO 16603 werden von den Herstellern manchmal fälschlicherweise angegeben, obwohl sie nur als Vorbereitungstests für ASTM 1671 und ISO 16604 gedacht sind - um einen wahrscheinlichen Durchschlagdruck als Ausgangspunkt zu ermitteln. Beide Normen besagen, dass sie nicht zur Angabe eines Schutzniveaus verwendet werden sollten, wobei die ASTM besagt, dass ein Gewebe diesen Test bestehen, aber den korrekten ASTM 1671-Test nicht bestehen kann. und ISO 16604 sind die Tests, die für den Schutz gegen durch Blut übertragene Krankheitserreger angegeben werden sollten.

Die Benutzer sollten sich daher nicht auf ein Bestehen oder eine Einstufung der ASTM 1670- oder ISO 16603-Tests verlassen, da diese nicht dazu verwendet werden sollten, ein bestimmtes Schutzniveau zu beanspruchen.

6. Beide Normen bewerten nur die Widerstandsfähigkeit des Gewebes. Es ist auch wichtig, das Design und die Konstruktion des Anzugs zu berücksichtigen. Die Norm EN 14126 wird mit den "Typen" von Chemikalienschutzkleidung kombiniert, um die Schutzstufen für den gesamten Schutzanzug zu spezifizieren, wobei bei der Kennzeichnung der Typ mit dem Suffix -B verwendet wird (Typ 6-B, Typ 4-B usw.).

Die Kenntnis der Arten von Chemikalienschutzkleidung ist ebenfalls erforderlich:

Die ASTM 1671 enthält keine Hinweise zur Konstruktion des gesamten Schutzanzugs, so dass die Anwender auch die Notwendigkeit spezifischer Konstruktionselemente wie versiegelte Nähte und Reißverschlussabdeckungen in Abhängigkeit von der Infektionsgefahr, dem Übertragungsweg und der Anwendung berücksichtigen sollten.

Zusammenfassung

Wer einen Körperschutz gegen virale und bakterielle Infektionen benötigt, sollte sich für Kleidung entscheiden, die nach einer dieser beiden Normen zertifiziert ist, wobei die EN-Version umfassendere Tests gegen verschiedene Arten der Kontamination bietet.

1. Die Benutzer sollten die Kleidung entsprechend der in der Risikobewertung angegebenen Gefährdungsart auswählen, die nach der korrekten Prüfung gemäß EN 14126 zertifiziert und getestet wurde.

2. Die Benutzer sollten Kleidung auswählen, die über die entsprechenden Designelemente (z. B. versäuberte oder versiegelte Nähte) verfügt und dem Typ der Chemikalienschutzkleidung entspricht (Typ 6, Typ 4 usw.)

3. Die Benutzer sollten sich nicht an Klassifizierungen oder Schutzbehauptungen gemäß ISO 16603 oder ASTM 1670 halten.

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