Fristads CEO über Gleichstellung und nachhaltige Führung

„Diversity is good business“ – Fristads CEO Petra Öberg Gustafsson beim Forbes Women’s Summit 2025

Wenn in Wien über die Zukunft von Leadership, Diversität und Nachhaltigkeit gesprochen wird, ist Fristads mitten im Raum. Beim Forbes Women’s Summit 2025 im Park Hyatt Vienna trafen sich über 350 Unternehmerinnen, Gründerinnen und Führungspersönlichkeiten – mittendrin: Petra Öberg Gustafsson, CEO von Fristads.

Unter dem Motto „Diversity is good business“ ging es nicht nur um inspirierende Lebensläufe, sondern um ganz handfeste Fragen: Wie verändert Diversität die Unternehmenskultur? Welche Verantwortung tragen Unternehmen für Menschen und Umwelt? Und wie sieht moderne Führung in einer Branche aus, die traditionell eher männlich geprägt ist?

Gleichstellung als gelebter Standard – nicht als Zusatzprogramm

Im Gespräch mit Johanna Janout, Strategy Consultant bei Boston Consulting Group, berichtete Petra Öberg Gustafsson aus ihrer langjährigen Erfahrung in skandinavischen und europäischen Märkten. Ein Punkt, der in der Diskussion besonders hängen blieb: die Selbstverständlichkeit, mit der in Schweden Väter und Mütter sich die Elternkarenz teilen.

„Wenn ich ein Vorstellungsgespräch führe, spielt es keine Rolle, ob der Bewerber ein Mann oder eine Frau ist – ich erwarte von beiden, dass sie in Karenz gehen, wenn sie ein Kind bekommen.“

Diese Haltung zeigt, wie tief Gleichstellung im Führungsverständnis von Petra Öberg Gustafsson verankert ist. Es geht nicht um ein einzelnes Diversity-Projekt, sondern um Strukturen, in denen Menschen unabhängig von Geschlecht und Lebenssituation ihren Platz finden und Verantwortung übernehmen können.

Verantwortung als roter Faden: Menschen, Umwelt, Zukunft

Seit 2023 steht Petra Öberg Gustafsson an der Spitze von Fristads. Seitdem hat sie das Profil des Unternehmens als Vorreiter für verantwortungsvolle Workwear weiter geschärft. Im Mittelpunkt stehen dabei drei Begriffe, die sich durch ihre Statements beim Summit zogen: Transparenz, Nachvollziehbarkeit und Verantwortung.

„Diversität und Nachhaltigkeit haben eine gemeinsame Grundlage: Verantwortung. Verantwortung für Menschen, für die Umwelt und für die Zukunft unseres Unternehmens.“

Diese Perspektive prägt Entscheidungen auf allen Ebenen – von der Produktentwicklung über die Lieferkette bis hin zur Unternehmenskultur. Diversität ist dabei kein Selbstzweck, sondern Teil eines ganzheitlichen Verständnisses von moderner, zukunftsfähiger Unternehmensführung.

Nachhaltigkeit sichtbar machen: EPDs und OEKO-TEX® Made in Green

Ein zentraler Baustein dieser Verantwortung ist Transparenz. Fristads macht Umweltwirkungen nicht nur zum Thema, sondern konkret mess- und vergleichbar.

Environmental Product Declarations (EPDs)

Mit Environmental Product Declarations erhalten ausgewählte Produkte Umweltkennzahlen über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg. Damit wird sichtbar, welche Ressourcen eingesetzt werden und welche Emissionen entstehen – eine Grundlage für fundierte Entscheidungen in Beschaffung und Produktpolitik.

OEKO-TEX® Made in Green

Mit der OEKO-TEX® Made in Green-Zertifizierung wird auf einen Blick deutlich, dass entsprechende Kleidungsstücke:

• auf Schadstoffe geprüft sind,

• unter umweltfreundlichen Prozessen hergestellt werden,

• in Betrieben entstehen, in denen soziale Kriterien berücksichtigt werden.

So wird Schritt für Schritt nachvollziehbar, welche Wirkung Workwear über das reine Tragen hinaus entfaltet.

Klare Ziele statt vager Versprechen: 50 % weniger CO₂ bis 2030

Ein weiterer wichtiger Punkt: Fristads hat sich ein messbares Ziel gesetzt. Bis 2030 sollen die CO₂-Emissionen um 50 % reduziert werden. Dieses Ziel betrifft nicht nur einzelne Kollektionen, sondern die gesamte Wertschöpfungskette – von Materialien und Produktion über Transport bis hin zur Lebensdauer der Produkte.

Solche Ziele zeigen, dass Nachhaltigkeit nicht nur kommunikativ, sondern strukturell verankert wird. Wer über Verantwortung spricht, muss sie in Zahlen übersetzen können – genau diesen Weg geht Fristads derzeit konsequent.

100 Jahre Workwear – und der Blick nach vorn

Fristads blickt auf fast 100 Jahre Firmengeschichte zurück. In dieser Zeit hat sich die Arbeitswelt massiv verändert – ebenso die Anforderungen an Arbeitskleidung. Aus robusten Basics sind hochfunktionale Produkte geworden, die Sicherheit, Komfort und Design verbinden.

Was Petra Öberg Gustafsson beim Forbes Women’s Summit deutlich machte:
Tradition und Innovation schließen sich nicht aus – im Gegenteil. Wer seit Jahrzehnten in einer Branche verwurzelt ist, trägt eine besondere Verantwortung, diese Branche aktiv weiterzuentwickeln: in Richtung mehr Diversität, mehr Transparenz und mehr Nachhaltigkeit.

Die Teilnahme am Forbes Women’s Summit 2025 in Wien ist damit mehr als ein Bühnenauftritt. Sie steht stellvertretend für eine Haltung:
Fristads versteht Workwear als Teil einer größeren Bewegung hin zu einer Arbeitswelt, in der Respekt, Gleichstellung und Verantwortung selbstverständlich werden.

Über Fristads Workwear

Fristads entwickelt seit 1925 langlebige und funktionelle Arbeitskleidung und treibt die Entwicklung der Workwear-Branche kontinuierlich voran. Im Fokus stehen dabei die Anforderungen professioneller Anwender:innen, getragen von Innovation und einem klaren Bekenntnis zur Nachhaltigkeit. Das Sortiment umfasst klassische und moderne Kollektionen für viele verschiedene Branchen und erfüllt höchste Ansprüche an Qualität, Sicherheit und Komfort. Fristads ist Teil der Hultafors Group, die im Besitz von Investment Latour AB ist und ein breites Portfolio an Marken und Produkten für professionelle Anwender bietet. Weitere Informationen unter www.fristads.com.