Der unsichtbare Feind – PAK und ihre Gefahren für Feuerwehrleute

Feuerwehrleute stehen jeden Tag vor neuen Herausforderungen. Sie schützen Leben, bekämpfen Brände und bewältigen Naturkatastrophen. Doch hinter all diesen offensichtlichen Gefahren lauert eine unsichtbare Bedrohung: Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK). Diese krebserregenden Stoffe entstehen bei Bränden und können durch die Haut aufgenommen werden. Selbst die modernste Schutzkleidung reicht nicht aus, um Feuerwehrleute vollständig vor PAK zu schützen.

Schutzkleidung allein reicht nicht aus
Viele Menschen gehen davon aus, dass die Schutzkleidung und Atemschutzgeräte der Feuerwehrleute sie umfassend vor den Gefahren eines Einsatzes bewahren. Doch der Schutz ist nicht vollständig. Atemschutz verhindert zwar das Einatmen von Schadstoffen, aber PAK können durch Hautkontakt aufgenommen werden. Besonders problematisch sind die Übergänge der Schutzkleidung – etwa zwischen Stiefeln und Hosenbeinen oder Jacke und Hose. Hier lagern sich PAK-Moleküle ab und dringen in die Haut ein. Auch kontaminierte Geräte und Oberflächen in der Atemschutzgerätewerkstatt können nachträglich zur Gefahr werden.

Die Lösung: Effektive Dekontamination
Traditionell haben sich Feuerwehrleute auf Seife oder spezielle Dekontaminationstücher verlassen, um Ruß und Schadstoffe von der Haut zu entfernen. Doch neue Studien zeigen, dass diese Methoden nicht ausreichen, um die krebserregenden PAK zu beseitigen. Über die Hälfte dieser gefährlichen Stoffe bleibt auf der Haut zurück und kann weiterhin in den Körper eindringen. Eine innovative Lösung bietet die von Dr. Jonas Schubert und seinem Team entwickelte Paste "pak-ex", die PAK effizient bindet und abwäscht, ohne die Hautbarriere zu schädigen.

Aber wie schnell muss eine Reinigung nach einem Einsatz erfolgen, um das Risiko zu minimieren? Lesen Sie hier weiter, um mehr über den idealen Zeitpunkt und die besten Methoden der Hautdekontamination zu erfahren.